Alle Jahre wieder. Es fühlt sich zwar nicht mehr nach „Mein Sportjahr 20xx“ an, aber doch tut es gut, nochmal zurückzuschauen, was dann doch auch sportlich alles im letzten Jahr passiert ist.
Ja, „still motivatedbynature.eu“ – aber bei den meisten Sachen auch „motivatedbyfriends“. So sind die meisten/besonderen Touren mit sehr schönen Begegnungen verbunden!
Aber natürlich gibt es auch Zahlen:
- 2730 Kilometer Laufen
- 470 Kilometer Wandern
Etwas weniger als im letzten Jahr, aber immerhin noch über 3000 Kilometer im Jahr auf den beiden Beinen unterwegs. Zudem laut Statistik über 60.000 Höhenmeter.
Aber das sind ja alles nur Zahlen… Unzählbar wertvoll die damit verbundenen Erlebnisse.
Läuferischer „Alltag“
Ich versuche, alle zwei Tage zu laufen. Meist auf meinen Hausrunden „Flughafen/Wahner Heide“ oder „Monte Trodelöh/Königsforst“ (mit Eintrag ins „Gipfelbuch“).
Dazu weiterhin gelegentlich Läufe auf dem Weg nach Dortmund. Da es bei mir im Büro keine Duschmöglichkeit mehr gibt, etwas weniger und an ein Schwimmbad gekoppelt (z.B. Gevelsberg).
Aber auch bei Kurzreisen wie ins Hotel Lind in Rietberg oder zur Familie sind die Laufschuhe natürlich weiterhin dabei.
Ein zäher Jahresbeginn
Im Januar hatte es mich gesundheitlich/grippemäßig so erwischt, wie noch nie/lange nicht. Drei bis vier Wochen gingen der Husten (die leichte Lungenentzündung?) nicht wirklich weg.
Dann war ich „systemisch“ wieder halbwegs fit, da hat mich dann der Rücken erwischt (Hexenschuss).
Ich bin Mitte Februar aber trotzdem zu Marcus nach Berlin (bzw. in sein Sommerhaus in Brandenburg) gefahren. Er war sehr geduldig mit mir, denn mein Laufversuch scheiterte. So sind wir viele schöne Kilometer durch beeindruckende Gebiete an der Oder gewandert. Und hatten auch drumherum eine sehr gute Zeit.
März
Seitdem mein „PearlIzumi-Vorrat“ aufgebraucht war, bin ich fast nur noch La Sportiva gelaufen. Aber irgendwie wollte ich auch mal HOKAs probieren – und so bin ich seit vielen Jahren erstmals wieder in einen Laufladen. Hier in Köln bei bunert. Und es wurde ein HOKA Clifton, mit dem ich (bzw. mit dem schon zweiten Exemplar davon) seitdem auf den Hausrunden unterwegs bin.
April
Für drei Tage „Fastpacking“ auf dem Westerwaldsteig wechselte ich aber wieder in die Trailschuhe. 😉 Ziel war einmal eine kurze Auszeit, aber dann auch ein Wiedersehen und ein gemeinsamer Lauf mit dem guten Freund Joseph aus Dortmund, der gerade in der Nähe von Königswinter war. So lief ich zwei Tage über den Westerwaldsteig „zu ihm“, so dass wir am Sonntag eine schöne Tour zum Drachenfels und zum Eis, ääääh, Bahnhof in Königswinter machen konnten.
Was ein schönes Wochenende…
Auch schön dann die „Narzissen-Tour“ in der Eifel mit den DAV Alpinisten.
Mai
Für ein kleines Firmenteam bin ich dann wieder beim B2Run in Dortmund gestartet. Und habe bei dem für mich mittlerweile unglaublichen Tempo ganz schön gelitten. Das hätte ich keinen Kilometer länger durchhalten wollen. 😉 Und irgendwie hat es wieder keine Motivation auf mal schnellere Trainingseinheiten geweckt. Naja, so ist es dann. Alles hat seine Zeit…
Wesentlich entspannter dann ein Tages-Workshop „Achtsames Bogenschießen“ bei der Firma/dem Team vom Kölner Freund Lars. Wirklich eine gute, tiefe Erfahrung.
Juni
Im Juni traf ich endlich die Lauffreunde in Dortmund mal wieder (bzw. einen Teil davon, der Zeit hatte) – zur traditionellen Morgenrunde um 5:45 Uhr.
Mitte Juni ging es dann mit den Trailfreunden ein verlängertes Wochenende auf Speedhiking-Hüttentour rund um den Watzmann („Große Trailfreunde Reibn“). Eine eindrückliche Tour mit noch sehr viel Schnee, einem Auerhahn-Angriff, … aber vor allem sehr schöner Zeit mit tollen Menschen.
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Juli/August
Auch wenn ich nicht mehr schnell laufe, so bin ich da sportlich doch noch recht viel unterwegs. Zudem schwitze ich seit einiger Zeit ziemlich stark, so dass ich mich mal wieder nach vielen Jahren in der Sportklinik Hellersen bei Dr. Schneider zum Checkup gemeldet habe. Alles super, „sie sind ja noch richtig fit“ (aha?!? ;-)) und keinerlei Bedenken bei weiterer sportlicher Aktivität. Na, dann…
Auf ins Pitztal, zum 10. Mal! Wieder eine schöne Tour mit coolen Gästen für SOMMERKIND Sportreisen.
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Direkt danach ging es in den Sommerurlaub mit der Familie: Ins Ultental/Südtirol, zum Wilden Kaiser bei Kitzbühl und spontan noch nach Kühtai auf die Dortmunder Hütte.
Das war eine sehr schöne Bergzeit zusammen mit der Familie! Dazu einige Touren von mir alleine (z.B. „3 3000er im Ultental“, ein „zufälliges“ Treffen mit Uta und Joe aus Dortmund, mit meinem guten Freund Paul und seiner Partnerin (auch wenn ich in diesem Fall mit ihnen keinen Sport zusammen gemacht habe…), schönen Bergtouren mit dem „neuen Trailrunner“ Sascha, … – und einfach Bergliebe auf Hütten, bei Touren, auf Spielplätzen und so viel mehr.
September
Im September nahmen wir mit einigen Kollegen beim „Teamwalk Dortmund“ teil. Schön, dass Sport/Bewegung/Natur auch so „einfach“ geht (ohne große Leistung/Geschwindigkeit/Wettkampf).
Auch wandernd, aber nicht ganz so einfach ging es dann noch mit den DAV Alpinisten die „Lahn aufwärts“. Eine Alternativ-Tour zu den „4000 im Ahrtal“. Aber ich war gefühlt mit den 2000 Höhenmetern der Tour auch schon gut „bedient“. Da tat die Emser Therme danach und eine Massage am nächsten Tag zwar gut, aber trotzdem habe ich irgendwie danach doch ziemliche Verspannungen von Piriformis bis zu Nacken/Kopf mitgenommen.
Wesentlich entspannter war die „An-Teilnahme“ am Transalpine-RUN über den Internet-Stream. Das hat doch ganz schön gekribbelt, die Bekannten/Freunde und den Lauf an sich (Strecke, Wetter, …) zu verfolgen.
Im September waren wir auch dran mit der Tourenführung bei der Familienwanderung des DAV Köln – krankheitsbedingt leider ohne Jasper und Susanne.
Und es ergab sich mal wieder ein schöner Lauf mit Johanna (und Andreas) im Ahrtal, als Johanna gerade zu Besuch in der alten Heimat war.
Oktober
Bella Sardegna – so viele (verschiedene) wunderschöne Erinnerungen verbinde ich mit Dir! Und nun sind wieder welche dazu gekommen. Auch wenn die SOMMERKIND-Tour stark durch Corona geprägt war, das einmal fast durch die ganze Gruppe „gewandert“ ist. Mich hat es dabei auch (erstmalig) erwischt. Aber zum Glück leicht und recht spät, so dass ich alle Touren mitmachen konnte. Durch einen passenderen Rückflug hatte ich noch einen Extra-Tag auf der Insel, den ich für eine tolle Tour mit Johanna und Tom auf das „Dach Sardiniens“ (Punta La Marmora) nutzen konnte.
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November
Bei einem Besuch von Freunden (Eltern und Kids) in Saarburg zeigte mir Sascha bei einer tollen Runde sein Heimrevier rund um Saar/Mosel.
Endlich schaffte ich es auch einmal zu einem Buchvortrag von Holger und Hasret zu ihrem Buch „Fastpacking“ (diesmal im Sportscheck in Köln).
Dezember
Und ebenfalls „endlich“: Das Wander-„Revival“ mit Torsten aus der Pfalz, mit dem ich vor einigen Jahren sogar 100km-Touren gewandert bin. Einige Jahre hatten wir uns nicht gesehen und so wurde das eine sehr schöne Wandertour mit dem Austausch vieler Erlebnisse.
Da Harald über Weihnachten nach La Gomera wollte, mussten wir unseren traditionellen Weihnachts-Lauf etwas früher in den Dezember legen. Aber Lebkuchen gab es ja ohnehin schon Wochen 😉 und auch sonst wurde es ein schönes Treffen.
Weihnachten verbrachten wir bei Freunden in Münster – und so konnte ich am zweiten Weihnachtslauf dort einmal um den Aa-See laufen (in den Vorjahren schon öfter mein Neujahrslauf).
Und so geht ein intensives Jahr zuende, bei dem ich es doch ziemlich oft geschafft habe, „rauszukommen“ und schöne Begegnungen und Naturerlebnisse zu schaffen.
