Im August war es wieder soweit: Ich durfte die Schweizer Berge genießen. Und das diesmal in mehrfacher/ganz neuer Hinsicht! Einmal beim Traillauf „UltraTour Monte Rosa“ und danach dem DAV-Hochtouren-Training im Wallis
1. „UltraTour Monte Rosa“ (UTMR)
„Wenn Lizzy ruft…“ – oder erzählt oder schreibt: Schon bei der ersten Begegnung beim Trailrun-Camp der GORE-Experience-Tour in den Dolomiten 2011 war ich beeindruckt von der freundlichen, zurückhaltenden Art dieser „Ausnahme-Ultraläuferin“. Viele ihrer Blog-Postings und ihr aktuelles Buch „Runner“ zeigen zudem ihre tiefe, fast schon philosophische Naturverbundenheit. Ende 2014 kursierten die ersten Informationen durch das Netz, dass Lizzy in ihren „Lieblingsbergen“ einen Trail-Etappen-Lauf veranstalten wird.
Nach langem Überlegen habe ich mich dann entschlossen, mal etwas anderes als den Transalpine zu probieren (der fast zeitgleich im August/September 2015 stattfand). Und es hat sich gelohnt: Die „zero edition“ der UltraTour war wirklich genial! Die Alpen haben bei bestem Wetter mal wieder jegliche Anstrengung vergessen lassen und es waren unglaublich schöne Lauf- und Trailtage.
Aber warum alles doppelt schreiben? Denis vom Trail-Magazin hat (m)einen kleinen Beitrag darüber netterweise veröffentlicht: TrailMagazin 25! (Für den vollen Text – und viele tolle Stories mehr – am besten direkt los zum Kiosk.) 😉
2. Hochtour mit dem DAV-Summit-Club
Für nur 4 Tage war mir die Reise in die Alpen/Schweiz doch zu weit und so habe ich am Sonntag noch einen Trail- und Relax-Tag im sehr netten und schönen Hotel & Spa Hannigalp in Grächen angehängt, um dann ab Montag einige Tage mit einer Reisegruppe des DAV-Summit-Club auf „Hochtour“ zu gehen. Das war klasse: Übernachtungen bei der legendären Rosi im Hotel in Herbriggen und auf verschiedenen Hütten auf 3000 Metern, Trainingseinheiten im Gletscher, Relaxen mit der supernetten Truppe – und natürlich die Touren an sich aufs Breithorn (4165Hm) und Alalinhorn (4027Hm).
Auch wenn wir die „Krönungs-Tour“ wegen eines „Missgeschicks“ eines Gruppenmitglieds auf dem Weg zum Gipfel abbrechen mussten (im Berg gehen Sicherheit und Gruppe halt diskussionslos vor), so war das wirklich eine ganz tolle neue Erfahrung: Langsam – step by step – in der Gruppe – gesichert – über den Wolken!
Fallen in much more higher/deeper love with the mountains…
Gerade in den „Extremsituationen“ Trail-Etappenlauf und Hüttenwanderungen/Hochtouren mit Minimalgepäck habe ich eigentlich nur meine PearlIzumi-Funktionskleidung mitgehabt. Und die hat sogar im Berg super „funktioniert“ (und den Bergführer nur ein wenig „unken“ lassen, was ich auch mit Lauf-Sachen statt mit spezieller Outdoor-Kleidung unterwegs wäre).
Wegen der fehlenden Steigeisen-Fähigkeit musste ich meine Trail N1 im Berg leider auf der Hütte lassen – nachdem ich mich nach der UltraTour schweren Herzens von den Trail N2 verabschiedet habe (1800 Trail-Kilometer in Dortmund, der Fränkischen Schweiz, den Alpen, der Schweiz, in Luxemburg, im Sauerland, im Yosemite-Nationalpark USA, im Pitztal/Österreich, … – unglaublich!). THX PearlIzumi again…