Endlich hat das Warten ein Ende (obwohl es mit dem Stress der letzten Wochen auf den verschiedensten Ebenen weniger großes „Warten“ als eher ein „Jetzt schon?!“ war). Die Vorbereitungen sind gut gelaufen, auch privat wurde vorher noch einiges organisiert und erledigt, so dass es nun beruhigt und vorfreudig in den Laufurlaub gehen kann!
Um kurz nach 6 Uhr ging es los mit der Bahn von Dortmund nach Castrop, wo mich Tabitha von RunnersPoint eingesammelt hat. Sie läuft mit Thibaud, den sie über das Projekt „RunnersPoint sucht einen Transalpine-Partner für Tabitha“ (ihr Blog: http://runnerspoint-experten.com/2014/08/28/so-weit-mich-die-fuse-tragen-der-transalpine-run-naht/) gefunden hat. Ihn haben wir in Karlsruhe abgeholt und uns dann in Ulm mit meinem Partner Frank getroffen, der vorher im Kleinwalsertal eine Woche (hoffentlich regenerativen :-)) Urlaub gemacht hatte. Leider stellte sich die spätere Anreise um Ulm und München doch als sehr zäh durch viele Staus dar und so kamen wir erst gegen 17:30 Uhr in Ruhpolding an. ENDLICH! „Ich bin wieder hier…“ Sofort trafen wir unzählige alte Bekannte und kamen kaum zum eigentlichen Checkin. „… in meinem Revier.“ Supernett gleich wieder die Atmosphäre. „War nie wirklich weg…“
Unglaublich schön auch die Atmosphäre im nahe gelegenen Kloster Maria Eck, wo wir im Kloster/Gasthof übernachten. Wohl ein historischer Wallfahrtsort auf 800 Meter Höhe in toller Landschaft. Eine große Kirche, kleine Kapellen, Andachtsräume in unserem Hotel, eine sehr urige Atmosphäre und vor allem ein traumhafter Ausblick aus unserem Zimmer auf den Chiemsee. Schade, dass wir hier keine Zeit mehr hatten, die Gegend anzulaufen, äääh, anzusehen. 😉
Denn los ging es wieder direkt zur Eröffnungsfeier und Pasta-Party in das Kurhaus. Begrüßt durch Bürgermeister, Trachtengruppe und die Sponsoren stärkten wir uns bei Spaghetti und KAISERSCHMARRN. „Ich bin wieder hier…“ 😉
Die Sicherheitshinweise und allgemeinen Infos kamen mir doch etwas bekannt vor, aber interessant vor allem das Strecken-Briefing für morgen: Eine sehr lange Etappe über 48 Kilometer mit nur 1500 Höhenmetern, moderaten Steigungen/nicht hochalpin und dadurch wohl größtenteils gut laufbar. Leider wohl auch bei „mäßigem Regen“ und dann nur 9 Grad auf dem höchsten Punkt. Aber eigentlich geht es auch deutlich schlimmer…
Schauen wir mal, was morgen/die nächsten Tage passiert. Jetzt erstmal von der anstregenden Fahrt erholen. Denn nun läuten hier wieder (wie viertelstündlich) die Kloster-Glocken: 22:15 Uhr – gute Nacht!