Wieder mal viel zu lange habe ich keine Zeit gefunden, den Blog zu aktualisieren. In der Zwischenzeit ist wieder sehr viel passiert – das Jahr „läuft und läuft“…
Zuerst einmal bin ich Euch noch die „Auflösung“ des letzten Postings schuldig: „Dortmunds Sportler des Jahres“ bin ich nicht geworden, sondern es hat hinter dem verdienten Gewinner Hans-Peter Durst „nur“ zu einem guten zweiten Platz gereicht. Das ist aber alles sehr gut so, denn Olympia-Starts und zukünftige Olympia- und Weltmeisterschafts-Pläne habe ich nicht vorzuweisen – und auch so hatte ich über die Nominierung sehr viel Gelegenheit, Werbung für Sport/gesundes Leben und die Faszination des Trailrunnings zu machen.
Seit Februar haben sich zum Glück die Knie-Probleme auch wieder gelegt und ich konnte langsam das Training und die Laufkilometer wieder etwas intensivieren.
Nach der längeren „Verletzungspause“ bin ich bei den „ECCO IndoorTrails“ Ende Februar ohne große Ambitionen an den Start gegangen. Aber auch mit mehr Training wäre ich wahrscheinlich nicht viel weiter vorne gelandet, da ich doch eher der (Lang-) Läufer als Techniker bin. Wie formulierte es Philip Reiter so nett lächelnd: „Man sieht, dass Deine Technik noch nicht so optimal ist.“ 🙂
So war es für mich als „PearlIzumi-Ambassador“ an deren Messestand und viele „Kommunikations-Kilometer“ in den Hallen ein sehr schönes Wochenende. Zusammen mit vielen Lauffreunden vom LT Bittermark, alten/neuen Bekannten bei einem wieder mal genialen Plan-B-Event – mit sehr vielen netten Begegnungen!
Ein wahrlich „ganzheitliches“ Wochenende mit dem Wiedersehen mit „alten“ Freunden, „ein wenig“ Feiern, Proben und Musik mit der Band „von damals“ und dem WASA-Lauf (20 Kilometer) mit anschließendem Gottesdienst „ENDSPURT“ zum Thema „Sport/Laufen und Glauben“ durfte ich Mitte März in Celle erleben.
Im Gegensatz zum Mullerthal-Trail-Weekend endlich wieder fit ging es Ende März zum „1. Taunus-Trailrunning-Weekend“ – perfekt organisiert von Björn Meurer/Trailrunning Taunus.
Ausgehend von der Jugendherberge in Schmitten führte Björn uns Freitag beim Stirnlampenlauf und Samstag/Sonntag über Tag über traumhafte, abwechslungsreiche Trails im Taunus. Auch wenn gerade in der Höhe noch recht viel Schnee lag, so konnte er als perfekter Guide die Strecken und Distanzen jeweils spontan anpassen.
Zusammen mit den anderen sehr netten „Mitläufern“ konnten wir so perfekte Trailtage im schönen Taunus verbringen.
Ostern ging es zum Kurzurlaub zu Freunden nach Heidelberg. Und da konnte ich es mir natürlich neben viel Entspannung am Kamin doch nicht nehmen lassen, auch die schöne Landschaft und die Berge der Umgebung ein wenig zu „nutzen“. Der Lauf am Samstag war dann doch mehr als Trainings- als als Entspannungslauf geplant und so ging es nach einigen flachen Intervall-Kilometern auf dem zweiten Teil des im Herbst erstmalig stattfindenden Trail-Marathons über steile Pfade und die Himmelsleiter relativ zügig den Königstuhl hinauf… Aber „schön war es trotzdem“! 😉
Direkt danach bin ich weitergefahren in die Fränkische Schweiz, um mit Till von „Sommerkind Trailrunning Tours“ eine Tour auszuarbeiten/zu verfeinern, die ich in diesem Jahr auch noch als Guide führen werde. Auch wenn ich ehrlicherweise erst etwas enttäuscht war, dass wir aufgrund der Wetterlage (Tiefschnee über 2000Hm) nicht in die Alpen konnten, so haben mich die zwei Tage in der Fränkischen Schweiz mal wieder total von der Natur auch „in der Nähe“/ohne Hochgebirge fasziniert. Wunderschöne Trails vorbei an faszinierenden Felsen in ruhiger Landschaft. Die Tour lohnt sich wirklich: http://www.trailrunning-tours.com/laufreisen/franken-trails.html. Denn auch die kulinarischen Genüsse der Region sind nicht zu verachten (wie „Sauerbraten mit Lebkuchen-Sauce und Rotkraut“…).
Nebenher habe ich in den letzten Wochen bei den ganzen Aktionen (noch im Nachklang zum „Trailrunning Product Award“ der Runners-World bei den Indoor-Trails) die Outdoor-GPS-Uhren „SUUNTO Ambit“ und „Garmin fenix“ getestet und dabei oftmals verwunderte Blicke geerntet, warum ich mit 3 GPS-/Laufuhren gleichzeitig unterwegs war. „motivated by technical gadgets“?! Nein, nein – ich bleibe weiterhin bei der Natur-Verbundenheit. Aber ein wenig Informationen zu den „Umgebungsbedingungen“, Lebenszeichen des Körpers, Statistikfunktionen und ggf. Routing sind manchmal auch ganz hilfreich. Ein offizieller Testbericht (zumindest für die Online-Ausgabe) bei der Runners-World ist im Moment in Planung.
Die weiteren Erlebnisse folgen in den nächsten Tagen in (mindestens) einem weiteren Bericht. 🙂