Nun jährt sich gerade meine Knie-OP. Irgendwie ist diese „Geschichte“ oftmals schon wieder vergessen – aber manchmal kommt doch die Dankbarkeit hoch, das „erledigt“ (und einen so guten Operateur gefunden) zu haben…
Mein Posting vom letzten Jahr endet mit der tollen Tour auf den Großglockner, wo ich mit Knieschmerzen schon nicht mehr so ganz im Gleichgewicht war. Danach habe ich erst einmal Laufpause gemacht, um noch eine Tour für SOMMERKIND guiden zu können.
Rheinsteig-Trails SOMMERKIND (10/2021)
Zusammen mit einer tollen Gruppe und dem sehr netten Co-Guide Timmy ging es über wunderschöne Trails rund um Boppard. Und dabei (wie „immer“) die Faszination über die a) so netten Gäste von SOMMERKIND und b) die so tollen Trails direkt in „unserer Nähe“.
Tolle Trails und nette Mitläufer genoss ich dann im November auch beim „Eifelsteig-Ultra-Revival“ von Holger in Monschau. Schon ein wenig in der Stimmung des „letzten Laufes vor der OP“.
Knie-OP (Meniskusriss) (12/2021)
Diese fand Anfang Dezember statt. Im absoluten Vertrauen auf den Operateur einer sehr guten Sportklinik in Köln („da ist noch viel zu retten“, „keine Aktion bringt weiteren Verschleiß/Schaden“) ging es Anfang Dezember für einen Nachmittag ins Krankenhaus (mal abgesehen von dem Corona-Trubel mit PCR-Test vorher etc.). Ambulante Durchführung und noch abends rief der Operateur an, erkundigte sich und motivierte mich zum Aufstehen vom Sofa (nicht, dass ich irgendwie vor gehabt hätte, mich dort „auszuruhn“). Am nächsten Tag fand ich die Krücken schon etwas hinderlich, wickelte meinen Sohn wieder und ließ die Krücken bald ganz weg. Mit guter Nachsorge und Physio-Begleitung hier am Ort ging es schnell wieder aufs Ergometer, aufs MTB und dann durfte ich mir schon zu den Weihnachtsfeiertagen das Geschenk des ersten regenerativen Laufes machen!
Auf ins Jahr 2022
Die Läufe steigerte ich langsam wieder und ging auch zweimal mit den „Alpinisten“ vom DAV Köln wandern (u.a. ein Wandermarathon im Ahrtal).
Arg müde und daher auf den letzten Kilometern für mich alleine „kämpfend“ ging es dann im April zum SOMMERKIND-Trampelpfadlauf-Marathon in die Eifel.
Rheinsteig-Fastpacking (05/2022)
Dies diente auch der Vorbereitung auf drei Tage Rheinsteig-Fastpacking Anfang Mai 2022: Mit kleinem Rucksack lief ich drei Tage lang vom Bahnhof in Bonn die ersten 9 Etappen des Rheinsteigs (bis zum Bahnhof in Koblenz). Ca. 140 Kilometer laufend/wandernd mit zwei Übernachtungen in Hotels/Pensionen „am Weg“.
„Mein längster Tag“ (06/2022)
Da die 60-Kilometer-Wanderung der „Alpinisten“ am längsten Tag des Jahres Mitte Juni leider ausfiel, habe ich meinen eigenen „längsten Tag“ gemacht und bin von Solingen bis nach Hause gelaufen. In dem Solinger Bereich bin ich öfter mal beim Zwischenstopp auf dem Weg zur/von der Arbeit zu kleinen Runden unterwegs. Und der Fernwanderweg „Bergischer Weg“ führt (u.a.) von dort bis in den Königsforst (bzw. dran vorbei), also fast bis vor meine Haustür. Am nicht nur längsten, sondern auch heißesten Tag des Jahres eine Challenge, bei der ich mehr wanderte als lief – aber ein toller Tag in der Natur auf einem erstaunlich abwechslungsreichen Wanderweg. Den Bergischen Weg verließ ich übrigens kurz hinter dem Monte Troodelöh, der höchsten Erhebung der Stadt Köln (118,04m).
Alltagsläufe (div. 2022)
Dieser Monte Troodelöh ist mittlerweile mein „Hausberg“ geworden, den ich mindestens einmal die Woche in meine Läufe von zuhause aus einbaue. Daneben auch regelmäßig den Flughafen (Naturschutzgebiet Wahner Heide) oder wenn es passt auf dem Weg zum/vom Büro in Dortmund Laufrunden im Bergischen Land/Solingen/Remscheid.
Und natürlich sind die Laufschuhe bei allen größeren und kleineren Reisen immer dabei und führen mich meist vor dem Frühstück über die Trails der Umgebung. So in Bassum, Hannover, Bensersiel, am Moselsteig, …
Neben allen Trainings- und Landschaftskilometern freue ich mich auch immer über Begegnungen beim Laufen, so z.B. bei einem langen und super unterhaltsamen Lauf mit Hasret in Wahner Heide und Königsforst. Oder bei gelegentlichen Geburtstagsläufen mit meinen Dortmunder Lauffreunden. Oder bei der zweitweisen Radbegleitung von Freunden beim Königsforst-Ultra (nee, irgendwie habe ich auf Wettkämpfe weiterhin selbst keine Lust…). Oder beim schon fast traditionellen Weihnachtslauf mit Harald am Baldeneysee (dies Jahr wieder etwas vorgezogen).
Finale Kölnpfad-Projekt (Sommer 2022)
Im Sommer lief/feierte ich mich Lars das Finale unseres Kölnpfad-Projektes. Angefangen 2018 mit 50km beim „Kölnpfad Ultra“ hatten wir uns die weiteren 120 Kilometer in meist 30 Kilometer lange Etappen eingeteilt und sind diese alle paar Monate gelaufen. Ein tolles Projekt mit vielen schönen unterhaltsamen und landschaftlich teilweise überraschenden Kilometern!
SOMMERKIND Pitztal-Trails (07/2022)
„Alle Jahre wieder“ freue ich mich auf diese Tour auf den hochalpinen Trails im wunderschönen Pitztal – im Mix mit Wellness im Hotel 4-Jahreszeiten in Mandarfen. Mit tollen Gästen hatten wir wieder eine sehr gute Zeit.
Etwas mehr dazu bei Facebook: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.10220442371906158&type=3
Familienurlaub Serfaus/Zahmer Kaiser (07/2022)
Direkt die Woche danach ging es für mich wieder nach Österreich, gar nicht weit weg vom Pitztal. Mit einer befreundeten Familie und unseren drei Kids (2 + 1 ;-)) ging es in den „Familienwahnsinn“ Serfaus. 😉 Die meiste Zeit verbrachte ich auf den vielen Spielplätzen rund um Serfaus, aber auch auf einer Familien-Wanderung mit Kraxe oder frühmorgens für mich alleine in den wunderschönen Bergwelten. Von unserer Übernachtung auf dem Kölner Haus ging es den einen Morgen (wie schon 2019) hoch auf den Furgler auf 3004m.
Und auch bei den anschließenden Urlaubstagen am Walchsee mit anderen Freunden waren wir bzw. auch ich alleine viel in den Bergen drumherum unterwegs (Zahmer Kaiser).
DAV-Fortbildung Karwendel (09/2022)
Im September „musste“/durfte ich zur Lizenzverlängerung meines „DAV-Wanderführers“ auf die Falkenhütte (zur Fortbildung „Wilde Pfade und Tierspuren im Karwendel“). Da ich mit Anreise am Freitag direkt zum Seminar nicht rechtzeitig auf der Hütte angekommen wäre, hängte ich eine Mini-Hüttentour davor. Donnerstag nachts mit dem Fahrrad zum Flughafenbahnhof in Köln, mit ICE und IC direkt nach Innsbruck, dort mit der Seilbahn am frühen Nachmittag hoch zum „Tor ins Karwendel“. Über den Goetheweg (bzw. insgesamt Etappen des Adlerweges) und einen Abstecher über die Rumer Spitze mit ganz schöner Kletterei auf dem Grat (und im Abstieg) ging es über den Wilde-Bande-Steig mit faszinierenden Weitblicken bis zum Nachtquartier Hallerangerhaus. Von dort ging ich am Freitag über die Birkkarspitze und das Karwendelhaus zur Falkenhütte. Da kam dann das angesagte „Schlechtwetter“ mit dem ersten (ganz schön vielen) Schnee nach dem Sommer. Trotzdem zwei sehr lehrreiche und schöne Tage.
Etwas mehr dazu bei Facebook: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.10220702242682765&type=3
Kanaren 22 – „Farben für den Winter“ (11/2022)
In aller Abwägung des „Freizeitfliegens“ habe ich mich doch dafür entschieden, zum Jahresende noch einmal gutes Wetter zu genießen, Sonne zu tanken und „Farben für den Winter zu sammeln“. Zusammen mit Marcus machte ich mich auf den GR-132 und GR-131 quer durch La Gomera und dann zum „Finale“ auf Spaniens höchsten Berg – den Teide auf Teneriffa. Trotz einiger gesundheitlich gebremsten Tage bei mir eine wunderschöne Tour im klasse Team („happy chicos“) auf den unglaublich schönen Kanaren! Und letztendlich wurden es doch 193 Kilometer und 10500 Höhenmeter…
Etwas mehr dazu bei Facebook: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.10221087602916530&type=3
Und bald auch ein paar mehr Worte dazu im Podcast von Trampelpfadlauf (Ende Dezember/Anfang Januar: https://www.trampelpfadlauf.de/podcast/
Weihnachts-/Jubiläums-Ruhrklippe in Dortmund
Die letzten Zeilen hier für dieses Jahr tippe ich nun auf dem Rückweg vom Ruhrklippen-Lauf in Dortmund. Traditionell findet im Dezember die Weihnachts-Ruhrklippe vom Lauftreff Bittermark statt (anschließend mit Weihnachtsmann und Beisammensein im Zirkuszelt bei Kuchen und Currywurst). Heute sogar die 250. Ausgabe! Für mich sehr schön, nach langer Zeit endlich mal wieder dabei zu sein und viele der „alten“ Laufverrückten aus Dortmund zu treffen.
Crazy – was für ein Jahr! Da fehlen mir die weiteren Worte. Muchas gracias und DANKE!
Weiter geht’s, #schrittfuerschritt…
